Agnico-Eagle Mines: Kittila könnte zu einem der größten Goldvorkommen Europas werden
Denn erst gestern Nacht nach Börsenschluss in Nordamerika teilte Agnico Eagle (WKN 860325) die Ergebnisse eines 54 Millionen Dollar schweren Explorationsprogramms mit, das dazu gedacht war, die bekannte Größe der Vererzung mehrerer Goldlagerstätten zu erweitern. Und das ist auch gelungen. So gut sogar, dass Agnico beschloss, das zunächst bis September laufende Programm zu erweitern und das Budget um rund 10 Prozent anhob, sodass bis Ende Oktober fortgesetzt wurde.
Dabei stellte man durch die neuen Bohrungen unter anderem fest, dass es sich bei den Goldzonen Suuri und Roura auf der finnischen Liegenschaft Kittila um eine fortlaufende Vererzungszone mit einer Länge von rund 500 Metern handeln könnte. Zudem entdeckte man eine neue Zone mit hochgradigen Goldgehalten auf Roura East sowie, dass die Ketola-Zone sich in die Tief fortsetzt und zwar zunächst bis auf rund 75 Meter unter dem bisherigen Ressourcenmodel hinaus.
Auf dem mexikanischen Pinos Altos-Projekt wurden anhaltend gute Ergebnisse auf der Sinter-Zone erzielt. Hier rechnet Agnico mit einer ersten Ressourcenschätzung und einer Machbarkeitsstudie noch im kommenden Jahr. Darüber hinaus. Das Unternehmen geht hier von einer allein stehenden Tagebau- und Haufenlaugungsoperation aus. Zudem erzielte man weitere, ermutigende Ergebnis auf der vor Kurzem entdeckten Gold- und Silberzone Cubiro, die deren Definition unterstützen. Auch auf dem LaRonde-Projekt in Kanada macht man gute Fortschritte mit den dortigen Tiefenbohrungen und geht davon aus bei 3,8 Kilometern Tiefe bzw. bei 2,0 Kilometern Tiefe einer anderen Bohrung auf eine Vererzungszone zu treffen.
Entsprechend positiv gestimmt ist Agnicos CEO Sean Boyd, der in den Bohrergebnissen die Bestätigung sieht, dass besonders auf Kittila und Pinos Altos erhebliches Explorationspotenzial besteht. Basierend auf den aktuellen Ergebnissen sei es möglich, dass sich Kittila zum größten Goldvorkommen des Unternehmens und zu einem der größten in ganz Europa entwickle, so Boyd. Zudem scheine es derzeit, als könnten auf Pinos Altos mehrere Satellitenzonen entstehen könnten, die die Produktion von der Hauptlagerstätte Santo Nino ergänzen könnten.
Unser Ansicht nach zeigen die jüngsten Explorationserfolge, dass Agnico-Eagle Mines nach wie vor über erhebliches Wachstumspotenzial verfügt, von dem wir auch ausgehen, dass es schon in den kommenden Jahren realisiert werden könnte. Wir glauben, dass die Wachstumsstory dieses mittelgroßen Goldproduzenten nach wie vor intakt ist und Anleger Agnico weiterhin als ein Basisinvestment im Goldsektor sehen sollten.