Mount Gibson Iron gewinnt Rechtsstreit gegen ehemaligen China-Kunden
Es ist eine späte Genugtuung für viele Aktionäre von Mount Gibson Iron Ltd (WKN: 896269): Der Konzern erhält von der chinesischen Rizhao Steel Holding Group Schadenersatz in Höhe von 114 Millionen US-Dollar. Hinzu kommen Zinsen in Höhe von 6 Prozent auf den Betrag sowie die Kosten des langen Rechtsstreits. Laut Entscheidung eines Schiedsgerichtes habe der chinesische Konzern gegen die Verpflichtungen aus einem langfristigen Liefervertrag für Eisenerz verstoßen, den beide Unternehmen eingegangen waren. Zudem hat das Schiedsgericht zwei Gegenklagen der Rizhao Steel Holding Group verworfen.
Beim Eisenerz-Unternehmen zeigt man sich zufrieden mit dem Ergebnis des Rechtsstreits. Die Entscheidung rechtfertige, dass man im Jahresverlauf 2008 Lieferverträge mit Kunden beendet habe, die gegen Bestimmungen der Kontrakte verstoßen haben, und rechtlich gegen diese vorgegangen sei. Das lief für das Unternehmen und vor allem für die Anteilseigner alles andere als schmerzl