Randgold-Chef rechnet für 2011 mit einem Goldpreis von 1.500 USD je Unze
Randgold Resources konnte im zweiten Quartal einen Anstieg des Gewinns um 52% auf 36,4 Mio. Dollar gegenüber dem ersten Quartal 2010 verbuchen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 stieg der Gewinn sogar um 92%. Der Halbjahresgewinn kletterte um 88% nach oben.
Bristow, der Anfang des Jahres einen Goldpreis von 1.00 bis 1.200 US-Dollar pro Unze prognostiziert hatte, ist nun der Meinung, dass dieser gegen Jahresende damit beginnen könnte diese Handelsspanne nach oben zu verlassen, wobei die Marke von 1.500 USD je Unze kein unrealistisches Ziel sei. Das Neuangebot an Gold gehe zurück, sodass sowohl physische als auch Sentiment bedingte Unterstützung für einen höheren Golpreis zu erwarten sei. Man könne die Währungen der Welt nicht durch Gold ersetzen, so Bristow weiter, aber man könne Gold auf jeden Fall als "Versicherung" benutzen.
In Bezug auf Randgold Resources erklärte Bristow, dass man die Zahl der Unzen pro Aktie weiter steigern werde. Das Unternehmen sei nicht nur in der Lage, einen Gewinn auszuweisen, sondern auch zu wachsen. Das Reservenwachstum bei Randgold basiert auf höheren Gehalten, während man neue Entdeckungen zu Kosten von 15 USD pro Unze machen.
Randgold Resources hat angekündigt, dass der neue Goldfund Gounkoto in Mali, wo die Goldgehalte zwischen 6,5 und 7 Gramm pro Tonne liegen, größer sein wird als ursprünglich geschätzt. Das Unternehmen hatte eine Ausnahme gemacht und das Kibali-Projekt in der Demokratischen Republik Kongo (von Moto Goldmines) für 35 USD pro Unze übernommen. Normalerweise resultiere die Entdeckungs- und Entwicklungsstrategie von Randgold aber in niedrigen organischen Kosten, hieß es weiter.
Die 1,2 Mio. Unzen Gold, die Randgold Resources von 2014 an produzieren will (nach 600.000 für 2011 geplanten Unzen) beinhalten noch keinen Beitrag von Kibali. Jede der vier neuen Goldminen, die das Unternehmen entwickelt - Tongon, Massawa, Kibali und Gounkoto - verfügt über Vorkommen von mehr als 3 Mio. Unzen Gold und soll sich selbst finanzieren.