RTE Johannesburg/Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Anglo American sieht einen 20-prozentigen Kostenanstieg bei seinem brasilianischen Eisenerzprojekt wegen massiven Verzögerungen bei der Genehmigungsvergabe durch die brasilianische Regierung. Zuvor hatte der Konzern geplant, noch in diesem Jahr mit der Förderung zu beginnen, nun wurde der Starttermin auf 2013 verschoben. Unter anderem würden neu zu erwerbende Lizenzen und geforderte Umstrukturierungen für das Minas Rio Projekt, das größte der Projekte von Anglo American in dem südamerikanischen Land, zusätzliche Kosten von 210 Mio. USD aufwerfen.
Das Unternehmen plant mindestens 26,5 Mio. Tonnen Eisenerz pro Jahr in Minas Rio zu fördern. Die Gesamtkosten für das Projekt veranschlagt Anglo American mit 3,8 Mrd. USD. Der Konzern hatte die Mine für den Preis von 5,5 Mrd. USD erworben.