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Bass Metals Ltd.: Positive Ergebnisse der Rahmenuntersuchung der Goldverarbeitung

28.07.2010  |  IRW-Press
• 3 Goldgewinnungsprozesswege für Hellyer Tailings als potenziell machbar identifiziert

• Die drei Optionen umfassen: direkte Cyanidation, Albion-Prozess und Druckoxidation

• Konzeptuelle annualisierte Goldgewinnung von 21.000 bis 72.000 Unzen und Silbergewinnung von 1,3 bis 2,7 Millionen Unzen mit den drei Verarbeitungsoptionen

• Konzeptuelle Betriebskostenschätzung für den gesamten Standort variiert zwischen 743 und 877 A$ pro Unze Goldäquivalent (nur Gold und Silber)

• Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial für eine beträchtliche Goldproduktion durch Bass, was jedoch dem Abschluss einer positiven Machbarkeitsstudie unterliegt


Einführung

Bass Metals Ltd. (ASX: BSM) gab metallurgische Beratungsdienstleistungen in Auftrag und beauftrage BatteryLimits Pty. Ltd. und Como Engineers Pty. Ltd. mit der Durchführung einer Rahmenuntersuchung der Verarbeitungsoptionen für die wirtschaftliche Gold-, Silber- und mögliche Grundmetallgewinnung bei der Ressource Hellyer Tails. Die Ressource enthält 0,8 Millionen Unzen Gold und 32 Millionen Unzen Silber, doch da das Gold aufgrund des sulfidhaltigen Mineralsandes äußerst hitzebeständig ist, sind spezielle Gewinnungsprozesse erforderlich.

BatteryLimits stellte einen metallurgischen Überblick, Prozessbeschreibungen, Prozessschemata und Prozess-Design-Kriterien für jeden der drei potenziellen Verarbeitungswege bereit. Como Engineers schätzte die Kapital- und Betriebskosten für jede Option.


Ergebnisse der Rahmenuntersuchung der Goldverarbeitung

Die nach einer Bewertung der historischen Testarbeiten und Machbarkeitsstudien identifizierten Prozesswege sind folgende:

1. Direkte Cyanidlaugung mit Cyanid-Recycling – Option 1

Diese Option beinhaltet eine Attrition, gefolgt von einer Cyanidation in einem äußerst cyanidhaltigen Umfeld mit Cyanidgewinnung (SART) und Recycling. Danach folgt eine Gold- und Silbergewinnungsphase (Doré).

2. Feines Mahlen mit Oxidation und Cyanidlaugung (Albion-Prozess) – Option 2

Dies beinhaltet eine Flotationsgewinnung zu einem Sulfidkonzentrat, das zu einer IsaMill gespeist und einer feinen Zerkleinerung unterzogen werden könnte, ehe es bei Luftdruck und 90-100 °C mittels Xstratas Albion-Prozess gelaugt wird. Der oxidierte Rest würde anschließend einen standardmäßigen Cyanidationskreislauf speisen, in dem Gold und Silber zu Doré gewonnen werden. Der Albion-Prozess wird weltweit von Core Resources vermarktet und wurde bereits zuvor bei Hallyer Tailings getestet (Xstrata, 1999).

3. Partielle Druckoxidationslaugung – Option 3

Ein Schüttgut-Flotationskonzentrat wird fein zermahlen und in einen Autoklav zur Oxidation gespeist. Die Testarbeiten weisen darauf hin, dass die optimalen Gewinnungsraten bei einer partiellen Oxidation der Sulfide erreicht werden – dies verringert die Verweildauer im Autoklav und somit die Investitionskosten. Grundmetalle werden sich auflösen und der Autoklav-Laugungslösung anzeigen, wo Zink und Kupfer als marktfähiges Zwischenprodukt gewonnen werden könnte. Gold und Silber bleiben im partiell oxidierten Rest und werden mittels standardmäßiger Cyanidations- und Elutionstechniken gewonnen (siehe Option 2).

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse eines jeden der oben beschriebenen Verarbeitungskonzepte ist in den Tabellen 1 bis 4 angegeben. Die Ergebnisse der Rahmenuntersuchung basieren auf den Gehalten der Mineralressource Hellyer Tails, die in den Tabellen 5 und 6 angegeben sind (siehe auch ASX-Bericht vom 23. Juni 2009). Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Bass über andere goldhaltige Ressourcen verfügt, die ebenfalls für diese Art von Gold-, Silber- (und Grundmetallgewinnung) geeignet sein könnten. Die Produktionsschätzungen in Tabelle 1 erfolgten unter Annahme einer Speisungsrate von 1 mtpa, der fiktiven überschüssigen Anlagenkapazität nach der Verarbeitung des Erzes des Minenprojektes Hellyer (HMP).

Tabelle 1: Zusammenfassende Produktionsschätzung unter Annahme von 1 mtpa: http://www.irw-press.com/dokumente/BAS_Tabellen_280710.pdf

Die Investitionskostenschätzung in Tabelle 2 basiert auf den aktuellen technischen Kosten innerhalb eines Bereichs von plus/minus 35 % sowie einer Möglichkeit von 30 % unter Annahme einer neuen Anlage und von neuem Equipment. Diese Kosten sind nur bei der Verarbeitungsanlage anwendbar.

Tabelle 2: Schätzungen der Investitionskosten für jede Verarbeitungsoption: http://www.irw-press.com/dokumente/BAS_Tabellen_280710.pdf

Die Betriebskostenschätzung der Verarbeitung in Tabelle 3 basiert auf einem selbständigen Betrieb ohne potenzielle Synergien infolge des aktuellen Verarbeitungsplans bei Hellyer hinsichtlich des HMP, welches zurzeit erschlossen wird. Andere Betriebskosten – wie etwa Abbau- oder Auffangbeckensanierungskosten sowie allgemeine Verwaltungs- oder Umwelt-Management-Kosten – sind nicht inbegriffen.

Tabelle 3: Schätzungen der direkten Betriebskosten für jede Verarbeitungsoption: http://www.irw-press.com/dokumente/BAS_Tabellen_280710.pdf

Diese erste Bewertung in Form einer Rahmenuntersuchung basiert auf der Ressource Hellyer Tailings hinsichtlich Input-Gehalte und metallurgischer Gewinnungsraten von historischen Testarbeiten. Die historischen Kosten für den Abbau – z. B. Sanierung der Auffangbecken mittels Bagger – sowie die allgemeinen Verwaltungskosten sind ebenfalls inbegriffen (siehe Tabelle 4 und Fußnoten), um konzeptuelle Betriebskosten des Standortes pro Unze gewonnenes Gold(äquivalent) zu erstellen. Die Goldäquivalenz basiert nur auf dem gewonnenen Gold und Silber sowie auf den unten angegebenen Preisen. Beachten Sie, dass im Fall von Option 3 kein Umsatz aus möglicher Zink- oder Kupfergewinnung inbegriffen ist.

Tabelle 4: Finanzschätzungen für jede Option: http://www.irw-press.com/dokumente/BAS_Tabellen_280710.pdf

Tabelle 5: Mineralressourcenschätzung Hellyer Tails: http://www.irw-press.com/dokumente/BAS_Tabellen_280710.pdf


Erörterung

Bass Metals besitzt eine 100%-Beteiligung an 0,8 Millionen Unzen Gold und 32 Millionen Unzen Silber, die zusammen eine Goldäquivalentressource von 1,3 Millionen Unzen umfassen, welche sich zur Gänze in der Ressource Hallyer Tails befindet. Das Gold ist äußerst hitzebeständig, doch die Ergebnisse der Rahmenuntersuchung werden von Bass als äußerst viel versprechend dafür angesehen, dass bei Hellyer ein wirtschaftlicher Goldgewinnungskreislauf hinzugefügt werden könnte. Diese Ergebnisse der Rahmenuntersuchung werden von Bass als äußerst viel versprechend dafür angesehen, dass bei Hellyer ein wirtschaftlicher Goldgewinnungskreislauf hinzugefügt werden könnte. Die Ergebnisse der Studie basieren weitgehend auf den detaillierten Bewertungen zahlreicher historischer Testarbeiten und Machbarkeitsstudien für Hellyer Tailings, die überwiegend aus den 1980er und 1990er Jahren stammen, und nicht auf hypothetischen Daten. Im Jahr 1999 wurde zum Beispiel eine Probe von Hellyer Tailings von MIM auf die Eignung für den Albion-Prozess erprobt. Diese ergab viel versprechende Ergebnisse von 93 % Goldgewinnung und 88 % Silbergewinnung bei einer Sulfidoxidation von 46 %.

Die größten Änderungen, die im Vergleich zur letzten detaillierten Bewertung der Machbarkeit der Goldgewinnung von den Waschbergen (Ende der 1990er Jahre) zur aktuellen positiven Bewertung beitrugen, beinhalten:

• eine dreimalige Erhöhung des Goldpreises auf etwa 1.110-1.200 US$ pro Unze; im vorherigen Jahrzehnt waren es 400 US$/Unze;

• Verbesserungen der Technologie, wie etwa die jüngsten Fortschritte beim Cyanid-Recycling (Option 1), sowie der Technik und des Betriebs von Autoklaven (Option 3). Option 2, der Albion-Prozess, war in den 1990er Jahren experimentell, ist jedoch heute in mehreren Betrieben in allen Teilen der Welt installiert;

• die potenzielle Ressourcenbasis, die zur Verwendung der Technologie zur Verfügung steht, beinhaltet angesichts der Ressourcensteigerungen, die Bass in den letzten fünf Jahren verzeichnen konnte, mehr als nur Hellyer Tailings.

Die äußerst hitzebeständige Beschaffenheit des Goldes sowie die feinkörnige Struktur der damit in Zusammenhang stehenden Sulfide bedeuten, dass die Waschberge vermutlich den aus metallurgischer Sicht anspruchsvollsten Rohstoff aller drei Verarbeitungswege repräsentieren, die detailliert untersucht wurden – im Gegensatz zu anderen Ressourcen von Bass, wie etwa Que River, Fossey und Mt. Charter, die aus metallurgischer Sicht als weniger problematisch angesehen werden. Die Waschberge sind jedoch auch die größten zurzeit bekannten und am einfachsten zugänglichen Rohstoffe, auf die eine erste Goldproduktionsstrategie basieren kann. Der Schwerpunkt wird daher zunächst auf Hellyer Tails liegen.

Auf Grundlage dieser positiven Ergebnisse beabsichtigt Bass, den Prozess einer vorrangigen Machbarkeitsstudie einzuleiten. Das Hauptaugenmerk der ersten Phase wird auf der Auswahl des letzten Verarbeitungswegs gerichtet sein, gefolgt von einer Reihe detaillierter Testarbeitsprogramme, Prozessweg-Design und Kostenschätzungen. Der Schwerpunkt wird auf Hellyer Tailings liegen, doch mit Fortdauer der Testarbeitsprogramme wird auch die Erprobung der Eignung für andere potenzielle Rohstoffe inbegriffen sein.

Alles in allem ist Bass mit den Ergebnissen der vor kurzem von Como Engineers und BatteryLimits durchgeführten Rahmenuntersuchung sehr zufrieden. Die Studie weist trotz ihres frühen Stadiums auf das Potenzial der Verwendung erprobter Technologien zur Gewinnung beträchtlicher Mengen Gold und Silber sowie möglicherweise auch von bestimmten Grundmetallen hin, welche das Produktions- und Umsatzprofil seines Geschäftes in Tasmanien erheblich verbessern könnten. Das Unternehmen muss weitere umfassende Probentnahme- und Testarbeitsprogramme durchführen, ehe es eine endgültige Machbarkeitsstudie erstellen kann, um zu bestimmen, ob ein solcher Betrieb machbar sein könnte und wie er umgesetzt werden könnte. Die Bestimmung der Ziele und des Budgets der Goldgewinnungsstudie hat nun höchste Priorität. Ich freue mich bereits darauf, in naher Zukunft weitere Aktualisierungen bekannt zu geben.

Tabelle 6: Checkliste für Bewertung und Berichtskriterien. Mineralressourcenschätzung Hellyer Tails - 23. Juni 2009 http://www.irw-press.com/dokumente/BSM_Tabelle6_290710.pdf


Mit freundlichen Grüßen

Mike Rosenstreich
Managing Director



Erklärung der kompetenten Personen:

Die Informationen in diesem Bericht, die sich auf die Mineralressourcen von Hellyer Tails beziehen, basieren auf Informationen, die von John Tyrrell erstellt wurden. Dieser ist ein Vollzeit-Angestellter von AMC Consultants Pty. Limited und ein Mitglied des Australasian Institute of Mining and Metallurgy. John Tyrrell verfügt über ausreichende Erfahrung, die für diese Art von Mineralisierung und Lagerstätte sowie für seine Tätigkeiten erforderlich ist, um als kompetente Person gemäß der Ausgabe von 2004 des „Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves (The JORC Code)“ definiert werden zu können. John Tyrrell erlaubt das Hinzufügen von Material in diesen Bericht, das auf ihren Informationen basiert und in Form und Kontext erscheint.



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