China kauft Bergbauprojekte en masse
Laut Analysten von Dealogic investierten Unternehmen aus China und Hongkong letztes Jahr 13 Mrd. USD in den außerchinesischen Bergbau, das ist hundertmal so viel wie im Jahr 2005; man geht davon aus, dass das ressourcenhungrige China schon im Jahr 2014 über 100 Mrd. USD im Ausland investieren wird. China verbraucht bereits jetzt ein Drittel des weltweit verfügbaren Kupfers und 40% aller Basismetalle, zudem liefert es die Hälfte der weltweiten Stahlproduktion. Und trotz des schwächer werdenden Wachstums wird die Nachfrage nach Rohstoffen langfristig anhalten.
Wenn heute eine Minengesellschaft Geld benötigt, werden oftmals die Chinesen kontaktiert. Diese geben gerne und gehen auch immer öfter Risiken ein, um noch mehr Profit zu machen. Zudem investieren einige Investoren inzwischen auch in Unternehmen mit Projekten, die sich noch in der Explorations- oder Entwicklungsphase befinden. Diese Positionen bergen zwar ein höheres Risiko, aber auch höhere Gewinnchancen. So kommen immer mehr chinesische Investoren nach Toronto und Vancouver, wo das meiste Geld für Minenexplorationen aufgebracht wird. Bei vielen Minengesellschaften sind sie gerne gesehen, haben ihnen die westlichen Financiers in der Finanzkrise doch den Geldhahn abgedreht.
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