K+S - erwarteter Verkäuferdruck setze sich durch
Fazit:
Nachdem sich bei der K+S Aktie bereits frühzeitig andeutende Kursschwäche mit Kursabschlägen bis rund 36 Euro durchsetzte bleibt nunmehr die Frage nach der Folgetendenz. Fakt ist, dass solange der dominierende und seit Anfang März etablierte Abwärtstrend Bestand hat, die charttechnische Situation angespannt bleibt. Wobei insbesondere unterhalb von 34,40 Euro die nächste Abwärtsspirale mit anstehenden Verlusten bis rund 26 Euro gezündet werden sollte. Unterhalb davon würden sich die Abwärtsschleusen weiter öffnen und demzufolge werden gar nochmals circa 10 Euro Abschlag möglich.
Einzig ein Anstieg über das Widerstandsniveau, zugleich die Kurslücke vom 28. auf den 29. Juni, von 39,80 Euro könnte der Aktie wieder zu dauerhafter Stabilität verhelfen. Gelingt hierbei gar die Rückeroberung des im Mai gebrochenen 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 41,37 Euro dürfte man als K+S Investor wieder freudigeren Zeiten entgegensehen. Aufschläge bis 46,70 Euro und darüberhinaus bis 51 Euro würden prinzipiell möglich werden.
Long Szenario:
Das angeschlagene Chartbild hellt sich erst mit Kursen über rund 40 Euro auf. In diesem Fall wären weitere Kursavancen bis hin zu den letzten Zwischenhochs bei rund 47 Euro zu erwarten. Oberhalb dieses Niveaus wären Folgeanstiege bis 51 bzw. 56 Euro zu erwarten. Wobei selbst Aufschläge bis hin zum 60-Euro.Level nicht überraschen sollten.
Short Szenario:
Das letzte Szenario traf deutlich ins Schwarze und auch heute ist unterhalb von rund 40 Euro mit weiteren Abschlägen zu rechnen sofern die Aktie neue Jahrestiefs markiert. Insbesondere unterhalb von 34 Euro öffnen sich weitere Abwärtsschleusen bis hin zur Kursmarke von ca. 26 Euro. Geht es gar noch tiefer kippt sich das charttechnische Setup eindeutig ins Bärenlager mit der Tendenz Kursniveaus von rund 17 Euro auszuloten.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied