Bohrprogramm der Tantalus Rare Earths AG startet im Mai
Die drei Zielgebiete wurden 2008 durch Helikoptergestütze, hochpräzise aeroradiometrische und aeromagnetische Messungen bestimmt. 2009 beprobten die Geologen-Teams der Firma die ausstreichende SEE-Ta-Nb-Zr-Vererzung auf einer Streichlänge von ca. 20 km. Es wird vermutet, dass die Vererzung auf weiteren 10 km Streichlänge von geringmächtigen Deckschichten verdeckt wird. Die Vererzung ist an eine Serie tertiärer, parallel streichender und flach einfallender Alkaligranitgänge und damit verbundenen Skarne gebunden. Die einzelnen Gänge und ihre Skarne lassen sich auf mehreren Hundert Meter Streichlänge verfolgen und erreichen Spitzenmächtigkeiten von 8 m. Die bislang besten Proben enthielten bis zu 2,5 % Gesamtseltenerdoxide, 0,11 % Tantaloxid, 1,1 % Nioboxid und 5,9 % Zirconiumoxid. Das Erz ist generell uran- und thoriumarm (0,016 %, bzw. < 0,1 %), was von Vorteil ist, da die Kosten für Erzaufbereitung und Umweltauflagen geringer sind. Der Anteil der besonders gesuchten Schweren Seltenen Erden ist mit 27 % der Gesamtseltenerdoxide höher als in vielen anderen gleichartigen Projekten.
Das Kernbohrprogramm beginnt im Zielgebiet Nr. 1 an der Ostküste der Halbinsel. Die radiometrische Anomalie ist ca. 12 km lang und bis zu 700 m breit. Der zentrale 2 km lange Abschnitt ist identisch mit dem von der Sowjetischen Geologischen Mission in den Jahren 1988-91 im Detail untersuchten Arbeitsgebiet. Das 4km x 0,5 km große Zielgebiet Nr. 2 befindet sich etwa 2 km nordwestlich des ersten Gebietes. Auch hier intrudierten zahlreiche vererzte Alkaligranitgänge in jurassische Sedimente was die Bildung von vererzten Skarnen zur Folge hatte.
Das 2,7 km lange Zielgebiet Nr. 3 am westlichen Ende der Konzession stellt insofern einen Sonderfall dar, als hier nur ein Teil der SEE-Ta-Nb-Zr-Vererzung an Alkaligranitgänge und Skarne gebunden ist. Die Resultate der Geländearbeiten von 2009 mit Schürfgräben, Bodengeochemie und Aufschlußbeprobungen ergaben Hinweise auf eine Seltenerdvererzung welche in vielerlei Hinsicht an die sogenannten seltenerdhaltigen ionenadsorbierenden Tone von Süd-China erinnert. Diese Tone sind die weltweit wichtigste Quelle für Schwere Seltene Erden. Selbst bei geringen Gehalten lassen die die Seltenen Erden durch in situ Laugung leicht und kostenarm gewinnen. Gegenwärtig werden detaillierte mineralogische Studien an einer Probe von Zielgebiet Nr. 3 von Dr. Thomas Hatzl, einem Spezialisten für Tonmineralogie und Seltene Erden (www.mineral-consult.de) durchgeführt. Erste vorläufige Ergebnisse sprechen für das Auftreten von neugebildeten (sekundären) Seltenerdhydroxiden und vermutlich auch Seltenerdkarbonaten. Erste Laugungstests an frischem Probenmaterial beginnen im Mai 2010.
Neben dem Kernbohrprogramm auf den drei Zielgebieten wird Tantalus mit dem Explorationsprogramm in anderen Teilen der Konzession fortfahren. Wie in 2009, werden auch weiterhin alle Proben von Alschemex, Johannesburg mittels ICP-MS analysiert nachdem sie zuvor mit Lithiumtetraborat aufgeschlossen wurden.
Seit Kurzem ist Herr Benoit M. Violette, PGeo., ein kanadischer Seniorgeologe und ´Qualified Person´ im Sinne des NI-43-101, Teil des Explorationsteams in Madagaskar. Herr Violette hat über 30 Jahre Erfahrung in der Exploration auf mineralische Rohstoffe und der Entwicklung von Lagerstätten in Nordamerika und Afrika. Das lokale madagassische Geologenteam umfasst gegenwärtig sechs Geologen. Sobald alle drei Kernbohranlagen in Betrieb gehen, werden weitere Geologen eingestellt werden.
Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte www.tre-ag.com.
Über Tantalus Rare Earths AG
Die Mission der Tantalus Rare Earths AG besteht in der Aufsuchung, Selektion und Entwicklung von Rohstoffvorkommen der Seltenen Erden außerhalb Chinas. Als Holdingsitz wurde Düsseldorf, Deutschland gewählt. Dort befindet sich auch der administrative Mittelpunkt der Tantalus Rare Earths AG. Derzeit besteht das Beteiligungsportfolio aus einer 100 % Beteiligung am Tantalus-Projekt in Madagaskar.
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