Kingsgate - eine Performance welche einfach nicht zu stoppen ist
Fazit:
Mit dem Abprall vom 200-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 5,79 Euro) vom 21. sowie 25. Mai war ein weiterer Aufschwung der Kingsgate Aktie zu erwarten. Aufgrund des anschließenden und damals skizzierten Ausbruchs über die obere Range-Begrenzung mit einem Schlusskurs über 6,30 Euro startete die Aktie ihren Lauf in Richtung des ersten Zielkorridors zwischen 7,00 und 7,30 Euro. Nach dem markierten und vorläufigen Allzeithoch bei 7,70 Euro verdaut die Aktie aktuell diese Aufwärtsbewegung und nähert sich der gebrochenen Ausbruchs-Range im Bereich um 6,30 Euro.
Gelingt es der Kingsgate Aktie abermals durch innere Stärke zu überzeugen, sollte ein Abpraller zwischen 6,30 und 6,45 Euro als Einladung für weiter anziehende Kurse bis eben 7,70 Euro und darüberhinaus oberhalb der Marke von 10 Euro angesehen werden. Andernfalls sackt die Aktie wieder in die Range und deutet somit wenigstens einen weiteren Abwärtslauf bis zum 200-Tage-Durchschnitt an. Temporär kann gar ein Test der unteren Range-Begrenzung bei rund 5,20 Euro nicht ausgeschlossen werden. Tiefere Kurse als 5 Euro würden überdies das durchweg aussichtsreiche Setup erstmalig seit vielen Monaten gefährden und weitere Kursverluste bis etwa 3,90 Euro in Aussicht stellen.
Long Szenario:
Verdaut die Kingsgate Aktie erneut die laufende Konsolidierung bullisch, sollte sich mit dem behaupten des jüngst gebrochenen Ausbruchs-Levels von 6,30 Euro eine Fortsetzung der positiven Aussichten ergeben. Die nächsten Kursziele liegen anhand von Fibonacci-Extensions, Kursprojektionen und Pivot-Points oberhalb von den zuletzt erreichten Höchstkursen bei 7,70 Euro im Bereich von etwa 10,50 Euro.
Short Szenario:
Gelingt das anknüpfen an die bisher fast schon gewohnte Performance mit Kursen unterhalb von 6,30 Euro bzw. insbesondere 5,20 Euro nicht, stellt dies zunächst weitere Kursverluste in Aussicht. Unterhalb von 5 Euro wird zunächst ein kleines Verkaufssignal mit einem Kursziel von 4,55 generiert. Sollte im Zuge einer sich ausbauenden Korrekturbewegung auch dieses Niveau unterschritten werden, drohen deutlichere Abverkäufe bis wenigstens in die Zone von 3,60 bis 3,90 Euro. Das Setup ist sichtlich bearischer geworden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied