Tara Gold - erwartete Schwäche setzte sich durch
Fazit:
Am Beispiel von Tara Gold wird einmal mehr der Nutzen in der Anwendung der Technischen Analyse deutlich. Der an sich simple Trendlinienbruch hätte (und hat hoffentlich auch) dem ein oder anderen Leser deutlich Kursverluste erspart bzw. einen vorzeitigen/unglücklichen Einstieg verhindert. Aktuell versucht sich die Aktie wie eingangs erwähnt zwar an einer Stabilisierung, doch scheinen weitere Kursverluste mit abermaliger Unterschreitung des Levels von 0,26 Euro fast schon vorprogrammiert. Weitere Abschläge bis rund 0,17 Euro und dem folgend 0,11 Euro sollten hierbei nicht überraschen.
Andernfalls besteht bei einem Schlusskurs oberhalb von 0,33 Euro die berechtigte Hoffnung für einen Angriff auf die seit März 2010 etablierte Abwärtstrendlinie. Ein Überwinden dieser mitsamt Überschreitung des Widerstandslevels im Bereich von 0,38 bis 0,40 Euro generiert durchaus weitere Aufschläge bis 0,47 Euro und darüber hinaus 0,55 Euro. Neue Jahreshochs über 0,55 Euro würden zusätzliche Stärke freisetzen und Anlegern die Hoffnung auf langfristige Kurse oberhalb der 1-Euro-Marke generieren.
Long Szenario:
Entgegen der sich aktuell darstellenden Korrekturausdehnung gelingt Tara Gold die Stabilisierung über dem Niveau von 0,26 Euro und in Folge dessen der Anstieg über das Niveau von 0,33 Euro. Weitere Aufschläge bis zum Widerstandsniveau von 0,38 bis 0,40 Euro werden folglich möglich. Ein Ausbruch generiert weitere Kursavancen über 0,55 bis in den Bereich von 0,70 bis 0,90 Euro.
Short Szenario:
Unterhalb von 0,26 Euro sollte sich die negative Tendenz von Tara Gold weiter fortsetzen und dementsprechend ist von weiteren Kursverlusten bis zunächst 0,17 Euro und dem folgend 0,11 Euro auszugehen. Sollte die Aktie zudem in den einstelligen Centbereich absinken, stirbt jede Hoffnung auf Kurse über 0,50 Euro und folglich ist das zukünftige Schattendasein vorbestimmt.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied