Mirasol Resources Ltd. meldet erste Ressourcenschätzung von Coeur für das Projekt Joaquin: mehr als 19 Mio. angezeigte und 47 Mio. abgeleitete Silberunzen im Tagebau zugänglich
Die Ressourcenschätzung wurde von der unabhängigen Consultingfirma NCL Ingeniería y Construcción Ltda. („NCL") in Chile erstellt und vom Mirasol-JV-Partner Coeur d'Alene Mines („Coeur") in Auftrag gegeben. Die Berechnungen beziehen sich auf zwei Lagerstätten - La Negra und La Morocha -, die ca. 1,2 Kilometer voneinander entfernt sind. Die Schätzung wurde gemäß Vorschrift NI 43-101 bzw. gemäß den CIM-Richtlinien für Mineralressourcen- und -reserven (Standards on Mineral Resources and Reserves Definitions - CIM 2005) durchgeführt.
Die Ressourcenschätzung basiert auf 136 HQ-Diamantbohrlöchern (63,5 mm Durchmesser) über insgesamt 23.101 Meter. 80 Löcher (15.490 Meter) wurden bei La Negra gebohrt und 29 Löcher (4.294 Meter) bei Morocha. Aus diesen Löchern wurden u.a. 11.662 Proben (ohne Kontrollproben) entnommen, die allesamt mittels Feuerprobe auf ihren Silber- und Goldgehalt untersucht wurden und 15.408 Meter Bohrkern entsprechen (Tabelle 1).
Tabelle 1. Ressourcen - Projekt Joaquin (100 % des Projekts)
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Die Ressourcen wurden im Modell in einen Oxiderz- und einen Sulfiderztyp unterteilt; die einzelnen Erzkörper wurden mit Hilfe von Grade Shells definiert. Bei Morocha wurde ein einzelner tafelförmiger Erzkörper mit einem leichten Gefälle in nordwestlicher Richtung definiert. Bei La Negra wurden eine subvertikale Feeder-Zone und mehrere subhorizontale Manto-Zonen (flach/tafelförmig) definiert (Details zu den verwendeten Verfahren finden Sie im technischen Anhang).
Die Ressourcen wurden in einem Grubenmodell ausgewertet, wobei die Eingrenzung über Parameter erfolgte, die von den technischen Experten von Coeur zusammen mit NCL (Tabelle 2) festgelegt wurden. Die bisherigen Arbeiten reichen noch nicht aus, um die Ressourcen als Reserven einstufen zu können. Die Parameter in Tabelle 2 entsprechen nur vorläufigen Werten und eine wirtschaftliche Rentabilität der Ressourcen lässt sich in diesem Stadium noch nicht ableiten.
Die Ergebnisse der Ressourcenschätzung werden in den Tabellen sowohl für das gesamte Projekt (Tabelle 1) als auch für die Lagerstätten La Morocha (Tabelle 3) und La Negra (Tabelle 4) getrennt ausgewiesen. Weiters wurden sie in die Kategorie der angezeigten Ressourcen (höhere Zuverlässigkeit) und abgeleiteten Ressourcen bzw. nach Art der Mineralisierung in Oxid- und Sulfiderztyp unterteilt.
Der Großteil der Ressourcen besteht aus einer Oxiderzmineralisierung (71 % der Silberunzen), ein geringerer Anteil aus einer Sulfiderzmineralisierung (29 % der Silberunzen). Anhand der ersten projektspezifischen metallurgischen Untersuchungen bzw. anhand von Erfahrungen aus der Branche haben Coeur und die unabhängige Consultingfirma ermittelt, dass für die Verarbeitung der Oxiderzmineralisierung geringere Kosten anfallen dürften als für die Verarbeitung der Sulfiderzmineralisierung. Aus diesem Grund wurde der Oxiderzmineralisierung im Grubenmodell ein geringerer Cutoff-Gehalt von 33 g/t Silberäquivalent zugewiesen, während der Cutoff-Gehalt der Sulfiderzmineralisierung 51,9 g/t Silberäquivalent beträgt. Die Sulfiderzmineralisierung weist im Schnitt jedoch einen deutlich höheren Erzgehalt auf. Der Großteil der Sulfiderzmineralisierung befindet sich im Bereich von La Morocha und liegt hier unterhalb der Oxiderzmineralisierung.
Tabelle 2. Für das Whittle®-Grubenmodell verwendete Parameter
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Die projektspezifischen metallurgischen Untersuchungen im Hinblick auf die Metallgewinnung befinden sich bei Joaquin noch in einem sehr frühen Stadium. Eine begrenzte Anzahl von Proben aus La Negra und La Morocha wurden mittels Laugungsverfahren (Oxiderzmineralisierung) bzw. Flotationsverfahren (Sulfiderzmineralisierung) untersucht. Die Laugungstests wurden unter Anwendung einer branchenüblichen Zyanidlaugung mit einigen Anpassungen durchgeführt. Die Zyanidlaugung erbrachte für La Negra relativ konstante Ergebnisse, bei den Ergebnissen für La Morocha waren größere Schwankungen festzustellen. Im Rahmen der jüngsten Untersuchungen erbrachte die Zyanidlaugung mit einer Vorlaugung mittels schwefeliger Säure die besten Ergebnisse (76 % Silberausbeute bei La Morocha, 74 % Silberausbeute bei La Negra). Für eine genauere Definition der Erzausbeute sind weitere projektspezifische Laugungstests erforderlich. Anhand der Testergebnisse und auf Basis branchentypischer Erfahrungen gehen Coeur und NCL bei der Whittle®-Grubenmodellierung sowohl für La Morocha als auch für La Negra von einer Oxiderzausbeute von 70 % aus. Im Hinblick auf die Sulfiderzmineralisierung ergab sich im Rahmen der projektspezischen Flotationsverfahren für La Negra eine Silberausbeute von 83 % und für La Morocha eine Silberausbeute von 97 %. Weitere projektspezifische Flotationstests sind erforderlich. Coeur und NCL haben sich darauf geeinigt, im Whittle®-Grubenmodell für die Sulfiderzmineralisierung eine Silberausbeute von 86 % zu verwenden.
Tabelle 3. Ressourcen - Lagerstätte La Morocha
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Tabelle 4. Ressourcen - Lagerstätte La Negra
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Zusätzlich zur Ressourcenaufstellung für das Gesamtprojekt (Tabelle 1) mit einem Silberäquivalent-Cutoff von 33 g/t (Oxiderz) bzw. 51,9 g/t (Sulfiderz) wurden die Ressourcen auch mit einer Reihe von weiteren Cutoff-Gehalten tabelliert (siehe technischer Anhang). Damit wird die Erstellung von Erzgehalt/Tonnagen-Kurven möglich, mit denen der Einfluss einer Änderung des Cutoff-Gehalts auf die Ressourcenschätzungen ermittelt wird. Die Erzgehalt/Tonnagen-Kurven zeigen die relative Bedeutung der unterschiedlichen Mineralisierungstypen und -kategorien zum aktuellen Zeitpunkt (siehe Abbildung 1: http://www.mirasolresources.com/i/pdf/NR110509_Fig1.jpg). Dass derzeit sowohl in Bezug auf Tonnagen und Silberunzen die Oxiderzressourcen überwiegen, liegt auf der Hand. Aus geologischer Sicht ist allerdings besonders interessant, welche Möglichkeiten sich durch die Beimengung von Silberunzen aus Sulfiderz, vor allem bei La Morocha, ergeben könnten.
In Abbildung 2 (http://www.mirasolresources.com/i/pdf/NR110509_Fig2.jpg) findet sich eine Beschreibung der Bohranordnung und der Silberäquivalent-Durchschneidungen in den Lagerstätten La Morocha und La Negra laut Entwurf bzw. die Konturen der nach dem Whittle® -Modell berechneten Grube. Ein repräsentativer Querschnitt der Lagerstätten La Morocha und La Negra ist jeweils in Abbildung 3 (http://www.mirasolresources.com/i/pdf/NR110509_Fig3.jpg) und Abbildung 4 (http://www.mirasolresources.com/i/pdf/NR110509_Fig4.jpg) ersichtlich. Außerdem sind die im Rahmen der Bohrungen ermittelten Grade Shells und Ressourcenblöcke (Silberäquivalent), die Grubenabgrenzungen und die Oxidationsbasis dargestellt.
Coeur fungiert als Betreiber des Projekts Joaquin und übernahm im November 2011 eine Beteiligung von 51 % am Projekt. Coeur setzte Mirasol im März 2011 darüber in Kenntnis, dass es eine 61 %-Beteiligung anstrebt und im Gegenzug eine bankfähige Machbarkeitsstudie für das Projekt finanzieren wird. An dieser Stelle kann Mirasol entscheiden, ob es eine Beteiligung von 39 % behalten oder Coeur zu einer Minenfinanzierung verpflichten möchte. Damit könnte Coeur, sofern es den Übergang in die nächste Phase anstrebt, seine Beteiligung am Projekt wiederum auf 71 % erhöhen.
Coeur führt derzeit Testbohrungen zur Erweiterung der Lagerstätten La Negra und La Morocha durch und plant die Untersuchung eines neu definierten Zielbereichs auf einer Streichenlänge 3,3 Kilometer nordwestlich von La Morocha, wo sich Gold- und Silberanomalien an der Oberfläche befinden. Mirasol freut sich bereits auf den zukünftigen Ausbau der bestehenden Ressourcen im Silberprojekt Joaquin durch Bohrungen in den bekannten Lagerstätten und die Exploration neuer Lagerstätten in diesem vielversprechenden Konzessionsgebiet.
Paul G. Lhotka, Chefgeologe bei Mirasol, hat in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß Vorschrift NI 43-101 den fachlichen Inhalt dieser Pressemeldung zusammengefasst und genehmigt. Mirasol plant die Einreichung eines NI 43-101-konformen Fachberichts, in dem die zur Bewertung der Ressourcen bei Joaquin durchgeführten Arbeiten beschrieben werden. Dieser Bericht wird innerhalb der nächsten 45 Tage auf SEDAR (www.sedar.com) veröffentlicht.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mary L. Little
President und CEO
Tel: (604) 602-9989; Fax :(604) 609-9946
Email: contact@mirasolresources.com
Website: www.mirasolresources.com
Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung:
Coeur d\'Alene ist für den Betrieb des Joint Venture-Projekts Joaquin zuständig und hat daher auch die in dieser Pressemeldung ausgewiesenen Bohrergebnisse und Qualitätssicherungsdaten an Mirasol weitergegeben. Die Bohrkernproben wurden zur Analyse an Alex Stewart, Argentina S.A. in Mendoza (Argentinien) übergeben. Die Gold- und Silbergehalte wurden mittels standardisierter Feuerproben (50-g Probe) untersucht und die Goldgehalte anschließend mittels Atomabsorption bzw. die Silbergehalte mittels gravimetrischer Verfahren bestimmt. Im Rahmen der Qualitätssicherung fügt Coeur für sämtliche Proben aus den Bohrlöchern des Projekts Joaquin dem Probenstrom Leer- und Standardproben hinzu. Für die Phasen drei bis fünf fügte Coeur im Rahmen seiner Qualitätskontrolle Kernprobenduplikate hinzu. Mirasol hat eine unabhängige Analyse der von Coeur erhobenen Qualitätssicherungsdaten veranlasst. Dr. Paul Lhotka hat das Datenmaterial von Coeur geprüft. Er ist qualifizierter Sachverständiger gemäß National Instrument 43-101.
Die Analyseergebnisse der unterhalb der Oberfläche entnommenen Bohrkernproben können höher, niedriger oder ähnlich ausfallen wie jene der an der Oberfläche entnommenen Proben.
Die TSX Venture Exchange und deren Regulierungsorgane (in den Statuten der TSX Venture Exchange als Regulation Services Provider bezeichnet) übernehmen keinerlei Verantwortung für die Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Meldung.
Technischer Anhang
Coeur erstellte Grade Shell-Feststoffe und verwendete einen Cutoff-Gehalt von 10 g/t AgEq als Referenz für NCL. Für das Gebiet La Morocha wurde ein einziger Feststoff verwendet. Bei La Negra wurden zwei Gruppen von Feststoffen hergestellt: ein Feststoff mit einer subvertikalen Ausrichtung für die Feeder-Zone und eine Gruppe von Feststoffen für die subhorizontale Mantos-Zone. Diese Mantos werden als Mineralisierungsleck außerhalb der Feeder-Zone interpretiert. NCL stimmt dieser Interpretation von Coeur zu. Oberflächen, die mit Festgestein und schließlich mit einem Oxid-/Sulfidübergang die topographische Oberflächenbasis des Deckgesteins darstellen, wurden von Coeur ebenfalls für NCL vorbereitet.
NCL führte die Modellierung und geostatistische Analyse der Lagerstätte mit zwei unterschiedlichen Software-Paketen durch: Gemcom 6.2.4 (Kriging und Erstellung des Blockmodells, Modellierung und Explorationsdatenanalyse, Modellvalidierung) und GSLIB (Variographie und Explorationsdatenanalyse).
Das Capping der Rohdaten erfolgte für die Lagerstätte La Morocha bei 900 g/t Silber (was zu einem Rückgang des Erzgehalts um 9 % führte) und bei 1,0 g/t Gold (Rückgang von 12 %). Die Deckelung bei La Negra erfolgte bei 2.000 g/t Silber (Rückgang von 21 %) und 3 g/t Gold (Rückgang von 15 %). Sämtliche Deckelungseinschränkungen betreffen ungefähr das 99. Perzentil der Datensätze. Die gekappten Analysedaten der Rohprobe wurden anschließend zu 1,5-Meter-Tiefenintervallen bei La Negra sowie zu 1,0-Meter-Intervallen bei La Morocha zusammengesetzt.
Coeur führte bei 130 Kernproben Dichteschätzungen durch, wobei 75 Proben aus La Negra und 55 Proben aus La Morocha stammten (die lackversiegelten Kernproben wurden anhand der Gewicht-in-der-Luft- bzw. der Gewicht-im-Wasser-Methode untersucht). Die Dichtewerte, die für das Blockmodell von La Morocha angewandt wurden, beliefen sich auf 2,35 für Oxidmaterial und auf 2,40 für Sulfidmaterial. Bei La Negra wurde die Oxidmineralisierung sowohl in der Feeder-Zone als auch in den Mantos mit 2,25 modelliert, während die Sulfidmineralisierung mit 2,42 modelliert wurde. Bei beiden Lagerstätten wurde die Blockgröße auf einen Streichen von 6 Metern mal einem Streichen von 10 Metern mal einer Höhe von 3 Metern festgelegt.
Die Variographie wurde durchgeführt, um die Kontinuität der Mineralisierung in alle Richtungen zu schätzen. Danach folgte ein herkömmliches Kriging, um die Gehalte in drei aufeinanderfolgenden Schritten in die Blöcke zu integrieren. Die Klassifizierung der Ressourcen wurde so durchgeführt, dass die Blöcke mit angezeigten Ressourcen mindestens zwei unterschiedliche Bohrlöcher in unmittelbarer Nähe aufweisen; der Abstand entspricht 100 % des Bereichs (D90-Abstand). Die Blöcke mit angezeigten Ressourcen wurden mittels des ersten oder zweiten Kriging-Schrittes klassifiziert. Die abgeleiteten Ressourcen beinhalten Blöcke, die mit einem Abstand des zwei- bis zweieinhalbfachen D90-Abstandes geschätzt wurden. Ein einzelnes Bohrloch genügt, um abgeleitete Ressourcen zu schätzen.
Das Modell wurde in weiterer Folge mittels einer Sichtprüfung der Rohbohrdaten, mittels eines Vergleichs mit früheren Querschnitten und tabellarischen Darstellungen sowie mittels einer Stollenanalyse validiert, wobei der Durchschnittsgehalt der Mischproben, die Schätzungen des nächsten Nachbarn und die durch Kriging ermittelten Werte durch eine Reihe von Zahlen entlang der Hauptachse der Lagerstätte dargestellt werden. Bei allen Tests wurden die Modelle als beständig und solide erachtet.
Schließlich wurde das Blockmodell innerhalb einer Whittle®-Grube mit den von Coeur empfohlenen und von NCL akzeptierten Parametern angegeben, um Teile des Blockmodells mit vernünftigen Prognosen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von Tagebaumethoden zu definieren. Nur jene Blöcke, die innerhalb der Whittle®-Gruben und oberhalb des Oxid-Cutoff-Gehalts von 33 g/t Silberäquivalent oder des Sulfid-Cutoff-Gehalts von 51,9 g/t Silberäquivalent liegen, wurden gemeldet.
Tabelle 3. Details zu den Ressourcen bei unterschiedlichen Cutoff-Gehalten
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